Unsere Tiere

Damwild

Das Damwild ist ein mittelgroßer Vertreter der Familie der Hirsche. Er ist kleiner als der Rothirsch, meist durch eine typisch gefleckte Zeichnung am Körper erkennbar und trägt ein Schaufelgeweih. Beim Damhirsch unterscheidet man aufsteigend nach der Geweihstärke: Damspießer, Löffler, Halbschaufler, Schaufler und Vollschaufler. Grundsätzlich werden die Tiere aber ab Vollendung des ersten Lebensjahres entnommen. Wir haben zur Zeit 18 weibliche Tiere, einen Vollschaufler, einen Halbschaufler, zwei Löffler, einen Spießer und 11 Kälber. Dieser Bestand ändert sich aber laufend, daim Juni die Kälber gesetzt werden und im Laufe der Jahre immer wieder Tiere entnommen werden.

Fortpflanzung / Paarungszeit (Brunft):
Zwischen Mitte Oktober und Mitte November findet die Brunft des Damwildes statt. Bis auf diese Zeit lebt das Damwild nach Geschlechtern getrennt. Die Hirsche und das Kahlwild (weibliche Tiere) bilden 2 Gruppen. Zur Brunft stoßen die Hirsche zum Kahlwild und tragen Rangordnungskämpfe aus. Nach rund 32 Wochen Tragzeit (Das Damwild hat eine Keimruhe, das bedeutet, dass sich nach dem Beschlagen der Fötus nicht sofort entwickelt, sondern erst im Frühling, wenn das Nahrungsangebot steigt, die Entwicklung beginnt) werden die Kälber gesetzt. Mehr als ein Kalb pro Alttier kommt nur selten vor. Die Jungtiere sind nach einem knappen Jahr selbstständig.

Ernährung:
Damwild gilt als sehr genügsam: Als Wiederkäuer ist es in der Lage auch Rohfaserreiche Äsung mit geringem Nährstoffanteil zu verwerten, wie etwa Rinder. Damwild frisst ausschließlich pflanzliche Nahrung wie Gräser, Blätter, Kräuter, Pilze, Feldfrüchte sowie Obst. Sie lieben Äpfel und Karotten, aber auch Kartoffel zählen zu den besonderen Lieblingsspeisen. Alle Futtermittel werden bei uns am Hof erzeugt und im Anschluss an die Tiere verfüttert.

Verbreitung:
Der Damhirsch hat die Eiszeiten nur in Kleinasien überdauert und ist in Mitteleuropa während dieser Zeit verschwunden. Ab dem Mittelalter wurde er hier wieder eingebürgert, nicht zuletzt, weil er sich aufgrund seiner Erscheinungsform und seiner Eigenschaften hervorragend für die Haltung in Gehegen eignet. In Österreich treffen wir ihn nur selten in freier Wildbahn an.


Gänse

Gänse sind große Vögel. Die häufigste Art weltweit ist die Kanadagans. Die zweithäufigste Art ist die Graugans. Aus dieser haben die Menschen die Hausgans gezüchtet. Das Männchen heißt Ganter, das Weibchen heißt Gans und das Jungtier ist ein Gössel.

Wir haben nur Nachwuchs von Tieren, die unsere eigenen Elterntiere ausbrüten. Wir haben immer an die 3 Brutpaare und eine Gans legt, wenn man sie lässt bis zu 50 Eier. Wir lassen aber nicht mehr als 12–15 Eier im Nest, die dann ausgebrütet werden. Der Rest wird zu Nudeln verarbeitet. Die Gössel laufen dann mit den Elterntieren mit und ernähren sich ausschließlich vegetarisch, sie fressen im Gegensatz zu Hühnern nur Gras und Getreide und wachsen deshalb auch sehr langsam.

Die Gans ist ein saisonales Produkt und wir nehmen gerne für Weihnachten Bestellungen entgegen, dann sind die Tiere fertig und werden geschlachtet zwischen 3 und maximal 5 Kilogramm schwer. Da es Weidegänse sind, werden sie nicht schwerer! Wer viel Fleisch will, der muss auf den Kollegen Truthahn umsteigen!


Puten

Die Pute ist die domestizierte Form des Truthuhns und bildet mit diesem eine Art. Männliche Tiere werden Puter oder Truthahn, weibliche Tiere Pute, Puthenne, Dinde oder Truthenne genannt.

Die Tiere werden bei uns am Hof ausgebrütet und dann bis zum Endgewicht von 15–25 Kilogramm bei uns am Hof gehalten. Wir haben die Sorten Bronce und Big John. Der Truthahn ist ein saisonales Produkt und wir nehmen gerne für Weihnachten Bestellungen entgegen, dann sind die Tiere leichter und wiegen geschlachtet zwischen 5 und 7 Kilogramm, aber auch schon mal 10 Kilogramm für alle besonders Hungrigen.

Unterm Jahr gibt es 2 Termine, an welchen wir Putenfleisch verkaufen, einmal im Sommer und einmal im Herbst. Vorwiegend bieten wir Brust im Ganzen oder geschnitten an, aber auch Keulen mit und ohne Unterkeule haben wir im Programm. Von Jänner – Juni gibt es kein Putenfleisch, da es den Trutis zu kalt ist und sie an der Grippe sterben würden. Da wir sie nur im Freien halten wollen, damit sie herumlaufen können, gibt es sie auch nur saisonal.